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Marrakesch - Warum eigentlich?

10 Tage Marokko, Chaos, Gastfreundschaft, eine Lebensmittelvergiftung – und plötzlich wusste ich: Ich komme zurück. Und bleibe.

13. Apr.5 Min. Lesezeit

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Ein Retreat in Marrakesch?

Ich weiß genau, wie viel Herz und Planung in einem Retreat steckt – und wie herausfordernd es sein kann, alles aus der Ferne zu organisieren. 🤯

Deshalb helfe ich dir gerne bei allem, was vor Ort gebraucht wird: vom passenden Hotel über Transfers und Ausflüge bis hin zu den kleinen, authentischen Details, die das Ganze besonders machen.

Wenn du also ein Retreat planst und dir wünschst, dass alles reibungslos läuft – melde dich einfach. Ich bin hier und helfe dir gerne, dein Retreat in Marrakesch Wirklichkeit werden zu lassen. 🌿
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Mein Lieblingsmoment in der Wüste

Es gibt kaum etwas, das mich so erdet wie ein Abend in der Wüste und dieses Bild erinnert mich genau daran: ein Dromedar, das sich auf den warmen Sand legt, die Sonne, die langsam tiefer sinkt, und der Himmel, der von hellblau zu gold übergeht.

Als ich das erste Mal so mit ein paar Dromedaren durch die Dünen gezogen bin, war es ehrlich gesagt gar nicht so romantisch wie man denkt – der Sattel hart, das Schaukeln ungewohnt, der Sand wirklich überall und von den wunden Innenschenkeln mal ganz zu schweigen… 😒

Aber dann kommt da dieser Augenblick: Man steigt ab, läuft barfuß durch den Sand, hört nur noch den Wind, sieht die endlose Weite. Und plötzlich fühlt sich alles ganz leicht an.

Ich finde, die Wüste lehrt einem Demut. Man merkt, wie klein man eigentlich ist, wenn man zwischen den Dünen steht. Gleichzeitig spürt man aber eine unglaubliche Freiheit. Für mich ist das jedes Mal ein Ort zum Runterkommen, zum Nachdenken und zum Durchatmen.

Und genau solche Momente will ich an euch weitergeben – nicht nur eine Dromedar-Tour für das perfekte Foto, sondern dieses echte Gefühl, das für immer bleibt. 🌙🐪✨
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Kindheit in Marokko

Immer wenn ich Kinder hier sehe, fällt mir auf, wie anders Kindheit in Marokko doch gelebt wird. Die Erziehung ist nicht so durchgetaktet, wie wir es aus Europa kennen – kein ständiger Zeitplan, keine tausend Regeln und Aktivitäten. Vieles passiert freier, spontaner, mitten im Alltag.

Kinder sind hier oft mittendrin: in der Küche, wenn gekocht wird, draußen, wenn die Nachbarn plaudern, oder beim Spielen in den Gassen. Es gibt zwar weniger „beschützte Räume“ dafür aber mehr echte Welt, die sie von klein auf kennenlernen. Manchmal wirkt das auf uns vielleicht chaotisch oder unstrukturiert, aber gleichzeitig schenkt es ihnen eine unglaubliche Selbstverständlichkeit im Umgang mit anderen.

Was mich auch immer wieder beeindruckt: Wie viel Gemeinschaft in der Erziehung steckt. Es sind nicht nur die Eltern, die aufpassen, sondern auch die Nachbarn, Cousins, Großeltern. Jeder fühlt sich ein Stück mitverantwortlich – und dadurch wachsen Kinder hier mit einer großen Selbstverständlichkeit in die Gemeinschaft hinein.

Natürlich ist nicht alles romantisch. Manche Dinge würden wir in Europa ganz anders machen, mehr fördern, mehr hinterfragen. Aber genau das finde ich ja so spannend: zu sehen, wie Kinder hier anders aufwachsen, mit anderen Werten, anderen Freiheiten – und auch mit anderen Grenzen.

Für mich ist es jedes Mal ein kleiner Perspektivwechsel. Und ich merke, dass ich mir manchmal ein bisschen von dieser Leichtigkeit auch für mich selbst wünsche. Zuhause schaue ich schon sehr viel auf Struktur, Aktivitäten, Förderung und Grenzen. Mein Mann ist da anders. Da gibt’s zwar auch ein paar klitzekleine Regeln, aber ansonsten macht er es so wie er es kennt und ich genauso, nur anders. 😊
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Die Farben von Marrakesch

Wenn ich so durch die Medina gehe, lande ich immer wieder in den kleinen Gassen der Färber. Hier hängen nämlich bunte Wollstränge zum Trocknen – Gelb, Rot, Orange, Grün, fast wie ein Regenbogen über den Köpfen.

Am Anfang fand ich diese Orte unglaublich faszinierend, weil sie so fotogen sind. Heute auch noch, aber je länger ich in Marrakesch lebe, desto mehr schätze ich die Arbeit dahinter.

Viele Familien hier arbeiten seit Generationen als Färber. Das Wissen, wie man aus Safran, Indigo, Henna oder Granatapfelschalen diese kräftigen Farben gewinnt, wird von Vater zu Sohn weitergegeben.

Der Geruch in den kleinen Werkstätten ist ebenfalls sehr intensiv – eine Mischung aus Pflanzen, Wolle und heißem Wasser. Es ist ein bisschen chaotisch, manchmal fast zu eng, aber gerade das macht den Reiz ja aus. Und wenn die Wolle dann erstmal draußen hängt und langsam trocknet, wirkt die ganze Gasse wie ein lebendiges Gemälde.

Für mich sind diese Momente typisch Marrakesch: Man biegt einfach irgendwo ab und steht plötzlich mitten im Alltag, mitten in echtem Handwerk. 🧶✨
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Abendlicht in der Medina

In der Medina gibt es diese ganz besonderen Momente, wenn die Sonne sich zwischen die Häuserwände zwängt und plötzlich die ganze Gasse in ein goldenes Licht taucht. Genau in dieser Stunde ist Marrakesch für mich mit am schönsten – alles wirkt wärmer, lebendiger, fast ein bisschen geheimnisvoll.

Und gleichzeitig passiert das, was für viele am Anfang sehr schwierig sein kann: Genau durch diese engen, verwinkelten Gassen rasen auch die Mopeds. 🚲💨

Als ich das erste Mal hier gelebt habe, konnte ich es kaum glauben – so schmal die Gassen, und trotzdem fahren sie durch. Am Anfang war das für mich fast anstrengend, weil man ständig ausweichen muss. Mittlerweile gehört es für mich einfach dazu, wie das Hupen oder die Rufe der Händler.

Wenn man hier nämlich länger lebt, nimmt man diese Mischung aus Chaos und Ordnung ganz anders wahr. Jeder kennt seinen Platz, jeder weiß, wann er zur Seite treten muss, und irgendwie funktioniert es. Ich habe oft das Gefühl, dass genau dieses Nebeneinander von laut und leise, von Licht und Schatten, von Ruhe und Bewegung das ausmacht, was Marrakesch für mich ist.

Und vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum ich die Stadt doch do mag: Sie ist nie perfekt, nie glatt, immer voller Kontraste – und genau dadurch auch so lebendig.
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Zwei Vögel und die Stille der Medina

Mitten in der Altstadt von Marrakesch, wo sonst alles voller Geräusche, Farben und Menschen ist: zwei kleine Vögel auf einem Kabel vor einer alten Mauer. Mehr nicht.

Gerade weil Marrakesch so intensiv ist – Mopeds in engen Gassen, Händler, Stimmen, Düfte – fallen mir solche stillen Szenen besonders auf. Plötzlich wirkt alles so reduziert aufs Wesentliche. Nur zwei Punkte in der Weite einer Wand.

Für mich steckt darin so viel Minimalismus und gleichzeitig auch so viel Schönheit. Ein kurzer Augenblick von Ruhe in einer Stadt, die so selten stillsteht.

Und vielleicht ist es genau das, was Marrakesch so spannend macht: Dass man zwischen all dem Chaos immer wieder kleine Inseln der Einfachheit findet. 🕊️✨
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Marokko erleben – so wie es zu dir passt

Was ich an meiner Arbeit am meisten liebe: Ich darf Menschen Marokko zeigen – so, wie ich es selbst seit vielen Jahren erlebe. ✨

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
👉 Fixe Touren, die sich bewährt haben – zum Beispiel eine klassische Rundreise durchs Land, die Fahrt über den Atlas bis in die Wüste oder eine Kombination aus Stadt, Bergen und Meer.
👉 Individuelle Touren, die wir genau so zusammenstellen, wie es für dich passt. Vielleicht nur ein paar Tage, vielleicht zwei Wochen. Mit Fokus auf Kultur, Natur, Wandern oder einfach entspanntem Genießen.

Mir ist wichtig, dass jede Reise ein Mix aus Highlights und kleinen, versteckten Momenten ist. Natürlich gehört Marrakesch mit seiner Medina dazu – aber genauso kleine Bergdörfer, lokale Märkte, Wüstencamps oder ein Abend in einem Riad, wo man wirklich das Gefühl hat, angekommen zu sein.

So wird jede Tour anders, weil jeder Reisende andere Wünsche hat. Und genau das macht es so spannend – für euch und auch für mich. 🚐🌙
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Die unterschätzte Kunst des Stucks

Wenn man so durch Marrakesch läuft, schaut man oft auf die bunten Mosaike, die geschnitzten Holztüren oder die Farben der Häuser. Was dabei manchmal übersehen wird, ist die filigrane Stuckarbeit – für mich eines der schönsten, aber auch am meisten unterschätzten Handwerke hier.

Mit einfachen Werkzeugen werden hier winzige Muster aus Gips in die Wände gemeißelt. Jeder Stern, jede Linie wird per Hand geformt. Es dauert Stunden, manchmal Tage, bis ein Muster fertig ist – und das, obwohl es am Ende doch so leicht und selbstverständlich aussieht.

Stuck findet man in fast allen Riads und historischen Gebäuden: über Türen, in Decken, an Säulen. Er ist nie laut, sondern eher still, fast bescheiden – und doch steckt er voller Präzision und Symbolik. Die geometrischen Muster stehen für Unendlichkeit, für die Verbindung zwischen Himmel und Erde, für Harmonie.

Wenn ich Handwerkern dabei zusehe, wie sie diese Muster herausarbeiten, spüre ich, wie viel Geduld und Hingabe dahintersteckt. Für mich ist das ein Stück Marrakesch, das man nicht sofort bemerkt, das aber die Seele vieler Gebäude prägt.
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